Feuchtigkeit hinter Plissees

Plissees bieten nicht nur stilvollen Sonnenschutz, sondern auch Privatsphäre und ein ansprechendes Raumambiente. Jedoch kann Feuchtigkeit hinter den Plissees, oft auch als Plissee Kondenswasser bekannt, zu schwerwiegenden Problemen führen. Dies geschieht vor allem in Räumen wie Badezimmern und Küchen, wo hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturunterschiede zwischen Innenraum und Fenstern üblich sind.

Ursachen von Kondenswasser und seine Auswirkungen auf Plissees

Kondenswasser tritt oft in der kalten Jahreszeit oder früh morgens an kühleren Fenstern auf. Normalerweise ist eine geringe Menge kein Grund zur Sorge. Wenn Sie jedoch regelmäßig nach dem Duschen, Kochen oder in der Nähe eines Wäscheständers Kondenswasser an Ihren Fenstern bemerken, ist es wichtig, diesem Phänomen Aufmerksamkeit zu schenken.

Die Verbindung zwischen Kondenswasser und Plissees

Über Nacht bildet sich beispielsweise oft Kondensat, da die Fenster abkühlen und wir nicht lüften, während wir schlafen. In dieser Zeit geben wir bis zu 1,5 Liter Wasser durch Atmen und teilweises Schwitzen in die Raumluft ab. Dieses ausgeatmete Wasser kondensiert dann an den kühleren Scheiben. Der Effekt verstärkt sich zusätzlich, wenn die Heizung nachts heruntergedreht wird, wodurch die Temperaturunterschiede zwischen Plissee und Glasscheibe zunehmen.

Ohne geeignete Maßnahmen kann sich hinter den Plissees stehende Feuchtigkeit dann in unangenehme Gerüche und Schimmelbildung verwandeln, was nicht nur die Plissees, sondern auch Fensterrahmen und Raumluftqualität beeinträchtigt. Langfristig könnte dies zu gesundheitlichen Problemen führen, daher ist es entscheidend, Plissee Feuchtigkeit frühzeitig zu adressieren. Damit dies nicht passiert, haben wir Ihnen im Folgenden 6 Tipps zusammengestellt.

1. Effektive Lüftungsroutinen etablieren

Regelmäßiges Lüften ist essentiell, um überschüssige Feuchtigkeit effektiv abzuleiten. Öffnen Sie die Fenster täglich nach Aktivitäten wie Duschen oder Kochen für 10–15 Minuten. Besonders in kalten Monaten sollten Sie darauf achten, da niedrigere Außentemperaturen die Kondensation begünstigen.

2. Optimale Lüftung für Badezimmer und Küchen

Für Räume, in denen Feuchtigkeit unausweichlich ist, empfiehlt es sich, starke Abluftsysteme zu installieren, die die feuchte Luft direkt nach außen führen. Achten Sie darauf, dass diese Lüfter während und nach feuchtigkeitsintensiven Aktivitäten in Betrieb sind.

4. Raumklima kontrollieren

Halten Sie die Raumtemperatur bei etwa 20°C und die Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 60%. In Badezimmern und Küchen sind etwas höhere Werte akzeptabel, sollten aber nicht übermäßig ansteigen.

5. Plissee-Reinigung und Inspektion

Es ist ratsam, Plissees regelmäßig auf Feuchtigkeit und Schimmel zu überprüfen und entsprechend zu reinigen. Viele Plissees sind abwischbar und bei niedrigen Temperaturen waschbar, was die Pflege erleichtert.

6. Sofortmaßnahmen bei übermäßiger Feuchtigkeit

Bei Feststellung von Schimmel oder übermäßiger Feuchtigkeit sollten Sie sofort handeln. Entfernen Sie die Plissees, lüften Sie den betroffenen Bereich und lassen Sie die Plissees an einem trockenen Ort austrocknen.

Falls die Probleme bestehen bleiben, suchen Sie sich professionelle Unterstützung. Fachleute können die Ursachen für Feuchtigkeitsprobleme diagnostizieren und geeignete Lösungen vorschlagen. Rufen Sie uns an oder melden Sie sich über das Kontaktformular.